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          Tipps und Tricks, wie man mit seinem Pferd am besten umgeht, wenn der Frühling kommt

          Montag, 28. Mai, 2018

          Der Frühling ist oft mit Freude verbunden: Die Sonne ist wieder da und die Tage werden länger. Für Reiter kann diese Jahreszeit jedoch schnell zum Albtraum werden. Insekten, Dermatitis, Hufrehe... Wie kann man sie vermeiden?
          Seaver gibt Ihnen Tipps und Tricks, wie Sie Ihr Pferd im Frühling am besten managen können.

          Insekten

          Insekten sind zu dieser Jahreszeit eine echte Plage für Pferde. Für manche Pferde sind all die Insekten, die um sie herumschwirren werden, eine Quelle des Stresses. Aber das Problem geht noch weiter. Insekten können auch Juckreiz nach Stichen verursachen, Krankheiten übertragen oder Superinfektionen verursachen...

          Um die Unannehmlichkeiten für das Pferd zu begrenzen, gibt es Produkte (Shampoos, Sprays usw.), Masken und Hemden, die gegen Fliegen wirken. Es ist auch ratsam, die Pferde eher am Ende des Tages auszuführen, wenn es weniger Insekten gibt.

          Besonders vor Raupen muss man sich in Acht nehmen, da sie für Pferde gefährlich sind. Das gilt auch für Zecken, da sie Krankheiten übertragen (Piroplasmose oder Lyme-Krankheit).

          Manche Pferde können auch an Dermatitis leiden. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie sehr empfindlich oder sogar allergisch auf den Speichel oder die Stacheln bestimmter Insekten reagieren. Pferde mit DERE (equine rezidivierende Sommerdermatitis) kratzen sich (oft am Hals und am oberen Ende des Schweifs), manchmal sogar bis zum Blut. Der Schutz Ihres Pferdes vor Insekten ist also in vielerlei Hinsicht wichtig!

          Allergien

          Wie wir Menschen können auch Pferde an Allergien leiden. Pollen zum Beispiel sind oft die Ursache für Atembeschwerden und das Auftreten von Husten bei einigen Pferden, die etwas empfindlich sind. Daher sollten Sie vor allem bei Pferden, die viel Auslauf haben, auf Blumen und Pollen auf der Weide achten. Apropos Blumen: Natürlich sollte man auch darauf achten, dass die Wiese keine für Pferde giftigen Pflanzen oder Bäume enthält (Eibe, Oleander, Thuja, Eicheln von Eichen usw.), und beim Ausritt darauf achten, um eine Vergiftung zu vermeiden, die das Pferd krank macht (einige Pflanzen sind ab einer bestimmten aufgenommenen Menge sogar tödlich für Pferde).

          Oleander
          If
          Robinie
          Colchicum

          Die für Pferde giftigen Pflanzen zu kennen und sie identifizieren zu können, ist wichtig, um das Pferd davon abzuhalten, sie zu fressen, und um im Falle einer Vergiftung schnell und richtig reagieren zu können. Finden Sie die für Pferde giftigen Pflanzenarten auf der ifce-Website.

          Das Frühlingsgras

          Ein weiteres "Problem" in dieser Jahreszeit ist das Gras. Alle Pferde freuen sich natürlich, wenn sie wieder Gras zum Grasen finden. Aber obwohl es für die Ernährung des Pferdes wichtig ist, ist das Gras im zeitigen Frühjahr sehr reichhaltig. Dies kann Ihr Pferd krank machen, wenn bestimmte Vorsichtsmaßnahmen nicht beachtet werden. Dem Pferd vor dem Ausführen Heu zu geben und/oder es auf der Weide zu lassen, wird dazu beitragen, dass es weniger Gras frisst.

          Es ist auch wichtig, die Zeit des Grasen einzuschränken. Bei Pferden, die den ganzen Winter über in der Box waren, müssen Sie sie wieder an die Box gewöhnen. Wir empfehlen, die Pferde nach und nach wieder auf die Weide zu bringen. Zuerst 30 Minuten, dann 1 Stunde usw. Das hilft, das Risiko einer Kolik zu vermeiden. Sie können ihm auch einen Korb hinstellen, um zu verhindern, dass es sich mit Gras vollstopft.

          Da dieses Gras außerdem sehr reich an Kalium, aber arm an Magnesium und Natrium ist, kann dies bei manchen Pferden zu Problemen führen und eine Magnesiumergänzung erforderlich machen, um das Ungleichgewicht auszugleichen. Außerdem ist es arm an Ballaststoffen, was die Zufuhr von Heu umso wichtiger macht. Um ein Ungleichgewicht der Verdauungsflora zu vermeiden, das unter anderem Koliken verursachen kann, ist es außerdem ratsam, kohlenhydrat- und zellulosereiche Futtermittel wie Hafer und Gerste in die Ernährung des Pferdes einzubeziehen.

          Beim Grasen können sich Pferde auch mit Parasiten anstecken, indem sie Eier aufnehmen. Ein Pferd mit Parasitenbefall wird aufgrund der Würmer an Gewicht verlieren. Die regelmäßige Entwurmung der Pferde und das Säubern der Weiden sind daher wichtig, um dieses Problem zu vermeiden.

          Schließlich kann reichhaltiges Gras, das im Übermaß gefressen wird, Hufrehe (Entzündung des Hufs) verursachen. Ein Pferd mit Hufrehe erkennt man an seiner Haltung und seinem Gang. Es wird niedergedrückt bleiben, Schwierigkeiten beim Laufen haben und sein Gewicht auf die Hinterbeine verlagern. Daher ist es wieder einmal wichtig, sein Pferd zu beobachten. Hier vor allem sein Pony, da Ponys viel häufiger von Hufrehe betroffen sind. Vor allem sollte man analysieren, wie viel Gras er zu dieser Jahreszeit frisst.

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          Bis bald für einen neuen Artikel!

          Das Seaver-Team