Dienstag, 20. Juni, 2023
Wenn es in der Schweiz eine Reiterfamilie gibt, die man sich nicht entgehen lassen darf, dann ist es die Familie Smits.
Edwin Smits ist ein international bekannter Reiter und Mitglied des Schweizer Teams. Er ist in den Niederlanden geboren und hat zunächst die Niederlande vertreten, bevor er in die Schweiz wechselte. Mit Farezzo gewann er 2022 den GP3* in Oliva.
Dehlia Oeuvray Smits, seine Frau, ist Reiterin, Verwalterin des Reitzentrums und Präsidentin der Challenges de Chevenez. Dank einer sehr guten Pferdesäule hat Dehlia bei den größten internationalen Turnieren großartige Ergebnisse erzielt: u. a. in Aachen, Calgary, Genf, St. Gallen, La Baule und Dublin.
Der Nachwuchs ist gut gesichert, da Bryan und Mike Smits, 17 bzw. 13 Jahre alt, bereits bei nationalen und internationalen Wettbewerben performen.
Bryan Smits nahm unter anderem an seinem ersten Junioren-Nationenpreis auf Candy von Hof in Fontainebleau 2022 teil. Der Jüngste, Mike, trat mit seinem schönen Braunen Lantaro von Hof beim Children Nations Cup des C.H. de wolden an.
Eine gemeinsame Leidenschaft für Pferde hat Dehlia und Edwin zusammengeführt. Trainingsparcours, internationale Wettbewerbe, ihr Stall hat sich einen soliden Ruf aufgebaut und sich einen Namen in der Pferdeszene gemacht.
Wir haben sie im März 2023 in der Schweiz besucht, wo Edwin und Bryan über ihre Ambitionen für die kommenden Jahre und ihre Meinung zum Tragen von Airbags sprachen.
Inhaltsverzeichnis
Bryan : Im Moment bin ich noch Lehrling. Morgens mache ich die Boxen, kümmere mich um die Ställe und reite ein paar Pferde. Am Tag reite ich sechs Pferde. Am Nachmittag reite ich meine Pferde und am Abend die Boxen.
Edwin : Wenn ich morgens in den Stall komme, kümmere ich mich um den Zeitplan und fange dann an zu reiten. Ich reite morgens eher 4/5 Pferde und nachmittags 1 oder 2 Pferde. Den Rest des Nachmittags verbringe ich mit dem Handel, Videos, etc.
Edwin : J’ai beaucoup de beaux souvenirs, le sport nous a tellement apporté. On a eu beaucoup de chevaux de grand prix qui sont partis dans le monde entier, vers de grands cavaliers. Mon plus beau souvenir restera de concourir à Aix la chapelle avec ma femme. Nous avons gagné en couple à Aix la Chapelle, c’est des souvenirs incroyables. Maintenant bien sur il y a les enfants et leurs bons résultats. Ça nous motive encore plus de continuer dans tous ce que l’on fait. Je pense que c’est ça les plus beaux souvenirs.
Bryan : J’ai deux sortes de beaux souvenirs. Premièrement, c’est mes beaux résultats dans les concours, les belles victoires. Mais je retiens aussi la progression des chevaux. Voir le fruit de notre travail de la maison qui paie en compétition, ça n’a pas de prix.
Bryan : Ich habe viele Träume, ich denke, man muss ehrgeizig sein. Aber was mich freuen würde, wäre, ein Pferd aus der Zucht oder zumindest eines, das hier im Stall in Chevenez angefangen hat, zu den größten Prüfungen zu bringen. Das wäre ein sehr schönes Ziel für mich.
Ich habe viele Träume, ich denke, man braucht Ehrgeiz
Edwin: Für mich ist es ein bisschen das Gleiche. Wir haben schon viele Pferde im Stall gesehen, die aus unserer Zucht stammen und in 5*-Grand-Prix-Springen geendet haben. Das ist schon großartig. Meine persönlichen Ziele wären, noch ein paar Jahre im Sport aktiv zu bleiben, fit zu bleiben und den Kindern viel Unterstützung zu geben, um sie auf die Zukunft vorzubereiten.
Edwin : Für die kommenden Saisons habe ich noch eine sehr gute Stute Fleur Sinnaa, die letztes Jahr bei den Turnieren in Basel und beim 5* in Genf und sogar in St. Wales dabei war. Diese Stute hat sich sehr gut entwickelt und ich denke, dass ich mit ihr einige Nationenpreise und Grand-Prix-Turniere bestreiten kann.
Dann wäre der Plan, gute sieben- und achtjährige Pferde zu großen Turnieren zu bringen, um sie weiterzuentwickeln und sie später für das hohe Niveau bereit zu machen.
Bryan : J’ai la chance actuellement d’avoir plusieurs chevaux extraordinaires. Alors j’espère que cett犀利士 e année sera une belle saison. Je pense aux championnats d’Europe en fin d’année, ce serait un bel objectif. Mais en général, ce que j’aimerais bien ce serait de faire un classement dans un Grand Prix 2* ou une ranking.
Weitere Informationen über das Reitzentrum Chevenez sowie die Pferde im Handel finden Sie auf der eigens dafür eingerichteten Website.
Edwin : Au début, quand les premiers airbags ont vu le jour, j’étais comme tout le monde, j’étais un peu sceptique, je me disais qu’est ce qu’on va en faire. Il y a eu le casque intégral, puis l’airbag … On arrête où les protections ? Mais maintenant, je vois que les airbags sont beaux et discrets, ça ne me dérange vraiment pas de voir un airbag sur ou sous une veste de concours. Mais aussi je ne suis plus très jeune, j’ai besoin de me protéger un petit peu plus et je pense vraiment aux prochaines générations. Quand il y a la possibilité de protéger encore un peu plus avec du matériel beau et en sécurité, je crois que c’est une bonne opportunité.
Bryan : Am Anfang war ich ziemlich skeptisch, was die Airbags anging, weil sie sich sehr groß auf dem Reiter anfühlten. Das war nichts, was mich wirklich gereizt hat. Aber heute denke ich, dass ich nach einem schweren Sturz froh wäre, wenn ich einen Airbag hätte!
Er ist unauffällig, so dass er sich nicht allzu sehr im Wettbewerb fühlt
Edwin : Es ist sehr angenehm, es stört einen überhaupt nicht, es ist wie eine kleine Weste, die man trägt. Am Anfang hat mich die Gaskartusche gestört, weil sie so viel Platz weggenommen hat. Aber als ich einmal mit dem Airbag geritten bin, hat mich das überhaupt nicht mehr gestört!
Bryan : Ich mag ihn sehr! Ich trage ihn sehr regelmäßig, ich fühle mich ruhiger, wenn ich ihn trage. Er ist unauffällig, so dass er sich nicht zu sehr wie ein Wettbewerb anfühlt.
Edwin : Tout d’abord, il y a Bryan et Mike, mes fils. Mike a 13 ans et commence dans les children avec de bons résultats, il gagne déjà ses épreuves. Il utilisait déjà l’airbag SAFEFIT by Seaver auparavant. Il a fait une chute récemment et heureusement il portait l’airbag, qui l’a bien protégé ! Nous sommes rassurés.
Zweitens werden wir dank dieser Partnerschaft auch die Hausreiter, die Grooms, die die Pferde auf Ausritten mitnehmen, und das Personal ausstatten... Wir wollen alle schützen.
Edwin : Es kommt darauf an, welche Art angenehmer ist. Vielleicht spürt man unter der Jacke die Gaskartusche ein bisschen mehr... Das muss man ausprobieren!
Bryan : Ich fand es besser, es unter der Jacke zu haben, einfach aus optischen Gründen. Ich hätte gerne, dass man meine Jacke sieht. Vielleicht ist es störend, wenn man es darunter trägt ... das muss man ausprobieren, man muss sehen, was am angenehmsten ist.